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Kajak fahren auf unseren Seen (Schweiz)

Von Yonc DACH
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Mit dem Kajak auf Entdeckungstouren in der freien Natur

Der Ursprung des Kajaks

Das Kayak stammt aus der Arktis und wurde ursprünglich von den Eskimos für die Jagd und für den Fischfang verwendet. "Qajaq" nannte man das geschlossene Männerboot, da es im Gegensatz zum Kanu ein Cockpit zum Sitzen gab. Es wird mit einem zweiblättrigen Paddel, einem sogenannten Doppelpaddel angetrieben. Das erste Kayak wurde aus Tierhäuten hergestellt, die über einen Holzrahmen gespannt waren. Sie wurden gebaut, um sicherzustellen, dass kein eisiges arktisches Wasser in das Boot eindringen konnte. Außerdem diente es als Hilfsmittel für die Jagd, da man sich unbemerkt im Wasser an ahnungslose Tiere heranschleichen konnte. Das Kayak fand Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Weg nach Europa und wurde bald zu einem beliebten Sport für Outdoorfans. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurden erstmals Wettkämpfe im Kajakrennen ausgetragen.

Neuer Trendsport für Naturliebhaber

Durch die Kombination von Sport und Freizeitvergnügen in der Natur erfreut sich das Kajakfahren zunehmender Beliebtheit. Es ist nicht nur eine erschwingliche und unterhaltsame Aktivität für Singles, Familien und Paare jeden Alters, sondern auch leicht zu lernen. Dazu kommt, dass das Paddeln die Muskeln trainiert und die Rumpfmuskulatur stärkt. Und das alles, während man sitzt und Flora und Fauna genießt. Das zunehmende Umweltbewusstsein der Gesellschaft, sich auf dem Wasser zu bewegen, ohne es durch Motoröl zu verunreinigen, hat zur wachsenden Popularität des Trendsports beigetragen. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen nach kostengünstigeren Freizeitmöglichkeiten suchen und ihren Urlaub im eigenen Land verbringen möchten. Ein Kayak kann man fast überall hin mitnehmen und dabei unzählige Seen und Flüsse in der Schweiz erkunden. Für die Nutzung wird kein gesonderter Paddelschein benötigt, aber das Fahren mit dem Kayak ist nicht auf allen Gewässern erlaubt. Dazu gehören Naturschutzgebiete, seichte Gewässer oder Hochwasser. Faktoren wie Windgeschwindigkeit und Stürme können Kajakfahrern Schwierigkeiten bereiten. Bedingt durch die Jahreszeiten kann es ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Der Schweizerische Kanu-​Verband (SKV), der Flussführer sowie Internetrecherche geben Aufschluss darüber, ob das Gewässer für den Wassersport freigegeben ist. Vor jeder Fahrt sollte die aktuelle Wasserstands- und Wettersituation geprüft werden. Zur Grundausrüstung gehören, abgesehen vom Paddel, wasserdichte Kleidung oder für die kalte Jahreszeit ein Neoprenanzug. Eine Schwimmweste ist für jeden unverzichtbar, Anfänger und Kinder sollten zusätzlich noch einen Helm tragen. Vor starker Sonneneinstrahlung sollte man sich mit Sonnencreme und einem Sonnenhut schützen. Mit einer Taschenlampe, einem wasserdichten Aufbewahrungsbeutel für Handy und Erste-Hilfe-Utensilien ist man für den Ernstfall gewappnet.

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Welche Arten von

gibt es?

Durch den technischen Fortschritt hat sich die Bauweise der Kajaks rasant weiterentwickelt. Die neuesten Modelle sind nicht nur leichter und einfacher zu manövrieren als je zuvor, sondern bieten zudem Funktionen, die vom Newcomer bis zum erfahrenen Kajakfahrer leicht anzuwenden sind. Anfänger und Gelegenheitspaddler wissen die überragende Stabilität und Manövrierfähigkeit von Allround Kajaks zu schätzen. Durch das große Cockpit wird der Ein- und Ausstieg erheblich erleichtert. Touring Kajaks sind die sportliche Variante des Allrounders. Sie sind für lange Touren und für Fortgeschrittene geeignet, da sie eine höhere Geschwindigkeit und Spurtreue ermöglichen. Daneben gibt es Angelkajaks, ein spezielles Modell für Angler, welche durch ihr offenes Deck und durch ihre flexiblen Sitzpositionen viel Freiraum ermöglichen. Diese sogenannten Sit-on-Top-Modelle eignen auch für ruhige Gewässer und für alle, die sich in einem Sit-in-Kajak nicht wohlfühlen. Wildwasser Kajaks richten sich ausschließlich an fortgeschrittene Kajakfahrer mit viel Erfahrung in unruhigen Gewässern. Das Oru Kayak Inlet Faltkayak berücksichtigt alle Könnensstufen und Bedürfnisse des Paddlers. Praktischerweise lässt sich der Inlet in einer Box zusammenfalten und erreicht dadurch nur die halbe Höhe bisheriger Kajaks. Obwohl das Faltkayak zu den leichtesten und am einfachsten zu montierenden Modellen gehört, ist es außerordentlich stabil und wendig. Eine Auswahl an langlebigen und leistungsstarken Kajaks sowie Zubehör gibt es hier: https://www.yonc.ch/outdoor/kayaks/ ]