Die Grundregeln des Survival: Überleben in der Wildnis - Teil 5
Back to the Basics: Wenn es ums Überleben geht, kommen uns die Mittel unserer Vorfahren gerade recht. In unserer sechsteiligen Beitragsserie „Die Grundregeln des Survival: Überleben in der Wildnis“ Erfährst du überlebenswichtige Tips zu den Top 6 Survival Regeln Sicherheit, Schutz, Wasser, Feuer, Essen und Orientierung.
Regel Nummer 5: Essen
Solange ein Mensch gesund ist, ein starkes Immunsystem und ausreichend Wasser zur Verfügung hat, kommt er bis zu drei Monate lang ohne Nahrung aus. Erste Veränderungen erkennt man jedoch schon nach etwa zehn Tagen.
So romantisch die Vorstellung ist, sich von der Natur zu ernähren, so realistisch und demütig sollte man auch abwägen, ob es sich überhaupt lohnt, Zeit auf die Nahrungssuche zu verwenden.
Folgende Regeln sollten beachtet werden:
1. Am besten hast du bereits im Vorfeld Proviant in deinem Rucksack verstaut. Erste Wahl sind gehaltvolle Snacks mit hoher Haltbarkeit wie Trockenfrüchte, Nüsse oder Müsliriegel.
2. Wie viel Energie investiert man für welchen Ertrag? Beeren, Früchte und Kräuter lassen sich z.B. relativ einfach pflücken, im Gegensatz zum Energie- und Zeitaufwand, welcher aufgebracht werden muss, um eine Falle zu konstruieren mit der Aussicht auf wenig Erfolg ein Tier damit zu fangen, geschweige denn, es zu verarbeiten.
3. Solltest du Tiere fangen müssen, ist der einfachste Weg, Kleintiere wie Mäuse, Eichhörnchen, Vögel, Fische und Schlangen zu fangen. Doch Vorsicht: Iss das Fleisch nie roh. Brate es auf offener Flamme gründlich durch. Ansonsten riskierst du nur eine Lebensmittelvergiftung.
4. Nimm generell nur das zu dir, was du kennst und gut verträgst. Das Risiko einer Infektion oder Vergiftung ist einfach zu groß. Ein leerer Magen ist immer noch besser, als ein kranker Magen. Hinweise wie ein milchiger Saft bei Pflanzen, ein strenger Geruch oder Warnfarben sollten beachtet werden.