Die Grundregeln des Survival: Überleben in der Wildnis - Teil 6
Lernen, wie man mit den Grundlagen überleben kann: In unserer Serie „Die Grundregeln des Survival: Überleben in der Wildnis“ zeigen wir dir, was du tun kannst, wenn ein Notfall eintritt. Von Sicherheits- und Schutzmaßnahmen bis hin zur Suche nach Nahrung und Wasser und wie man Feuer macht- egal, in welcher Situation du dich befindest, sie sind alle wichtig!
Regel Nummer 6: Orientierung
Orientierungsverlust kann im Ernstfall tödlich enden. Wer beim Survival in einem Gebiet landet, das nur mässig von Tieren bewohnt oder kaum bewachsen ist, findet keine Nahrung mehr. Auch wenn man zwar einige Monate lang ohne Essen auskommt - irgendwann sind auch diese um.
Das Kompasslesen , um zu wissen, wohin man geht, ist eine ebenso überlebenswichtige Fähigkeit beim Survival wie die Anpassung an Sonne und Natur.
Hier sind vier Tips, wie du den Kompass richtig liest:
1. Lege die Kompasskante auf Start- und Endpunkt aus.
2. Drehe den Kompass so lange, bis der Orientierungspfeil und die Landkartenlinien auf stehen.
3. Drehe den Kompass so lange, bis das rot gefärbte Endstück der Kompassnadel nach Norden deutet.
4. Orientiere dich nun unterwegs am Richtungspfeil deines Kompasses. Haben wir keinen Kompass zur Hand, orientieren wir uns an den Zeichen von Mutter Natur:
- An der Sonne: Im Osten geht sie auf, mittags steht sie auf Süden, im Westen geht sie unter.
- An den Sternen: Beim Polarstern können wir uns sicher sein: Er steht immer im Norden.
- An den Ameisen: Ameisen mögen es warm. Nicht umsonst richten sie ihre Hügel meist gen Süden aus.
Orientierung: Die Dos & Dont's
Dos:
- Hinterlasse kleine SOS-Zeichen und Wegweiser am Wegrand.
- Bewege dich stets tagsüber fort.
Don'ts:
- Setze deinen Weg niemals nachts in der Dunkelheit fort.