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Erfahrungsbericht - AceBeam L35 LED Taschenlampe - Taschenlampen Event

Von Yonc DACH

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Eigenschaften

Lieferumfang/Inhalt


Die AceBeam L35 LED Taschenlampe wird natürlich mit einem Akku, Sheath und
einer Handschlaufe geliefert. Der mitgelieferte Akku im 21700 Format ist direkt per
USB-C ladbar. Im Prinzip müssten auch andere 21700er Akkus passen. Ausprobiert
habe ich das aber nicht. Der Lampe liegt eine Betriebsanleitung in englischer und
chinesischer Sprache. Für mich ist das völlig ausreichend und ich habe nicht
versucht eine deutschsprachige Anleitung zu finden.


Zudem werden noch Ersatzdichtungen und ein Ersatz für die Abdeckung des
Schalters für den Highpowermodus mitgeliefert.

Beschreibung des Produktes


Die Taschenlampe ist um den 21700Akku herum designt und besitzt einen recht
großen Reflektor im Vergleich zur restlichen Bauform. Der Body der Lampe ist
offensichtlich aus military-grade Aluminium, das schwarz eloxiert ist. Die Lampe liegt
gut in der Hand und beide Schalter bzw. Taster sind gut erreichbar. Auch mit Sportoder taktischen Handschuhen bleibt sie leicht bedienbar. Für mich, der bereits
ähnliche Lampen anderer Hersteller eingesetzt hat, ist diese Lampe intuitiv
bedienbar.

Produkteinsatz


Ende Februar brach ich auf eine dreiwöchige Tour nach Nordschweden auf, mit dem
Ziel Polarlichter zu fotografieren. Mit dabei hatte ich als neuen
Ausrüstungsgegenstand die Acebeam L35 Taschenlampe.
Auf all meinen Reisen fotografiere ich viel und oft auch nachts irgendwo in der
Landschaft. Eine Taschenlampe, wie man sich gut vorstellen kann, ist da immer sehr
hilfreich – und nicht nur, um den Weg zu finden.


Denn wenn es darum geht mit offener Blende zu fotografieren, ist es oft schwierig,
das Objektiv so scharf zu stellen, dass die Tiefenschärfe passend für die Szenerie
ist. Objekte wie der eigene Van oder Bäume im Vordergrund werden oft meist nur
durch den Mond oder gar lediglich durch Polarlichter beleuchtet. Das setzt lange
Belichtungszeiten voraus. Mit einer Taschenlampe wie der L35 ist es dann einfach,
auch weiter entfernt liegende Bäume einfach zu beleuchten und so das Objektiv so
scharf zu stellen, ohne viel zu raten und Zeit mit Fehlversuchen zu verschwenden.
Später in Norwegen setzte ich die Lampe dafür ein, mit einer Art Lightpainting den
sonst unbeleuchteten kleinen Leuchtturm sichtbar zu machen. Durch den für diesen
Einsatzzweck passend gebündelten Strahl im Powermodus geht das nämlich sehr
gut.


Und selbstverständlich hilft natürlich auch eine Taschenlampe dabei, alles was man
mit an die Fotolocation gebracht hat, auch wiederzufinden – solange man es nicht im
Meer versenkt hat.


Auch für das Zurechtfinden auf einem unbeleuchteten Stellplatz/Parkplatz in
unbewohnter Gegend hilft so eine starke und trotzdem kleine Taschenlampe sehr.
Hindernisse und Unebenheiten können so zügig erkannt werden und die Zeit des
Rangierens des Fahrzeugs bleibt so minimiert – zumal, wenn man allein unterwegs
ist. Dabei reicht bei Schnee schon eine der niedrigen Leistungsstufen, im Wald mit
dunklen Boden macht sich der mehr an Leistung sehr positiv bemerkbar.

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Fazit


Die Lampe wird von mir nach wie vor im Zusammenhang mit Fotografie und meiner
Art von Vanlife genutzt. Sie ist auch im Vergleich zu anderen getesteten Modellen
nach wie vor mein Favorit und immer dabei. Mit den Einschränkungen, die alle diese
Arten von Lampen haben, wie kurze Betriebsdauer bei höchster Leistungsstufe, kann
ich problemlos leben. Für die Orientierung im dunklen Wald reichen die meiste Zeit
ohnehin die Leistungsstufen Mid-1 und Mid-2 aus. Nur selten und kurz benötige
höhere Leistungsstufen – die ich allerdings vor allem beim Fotografieren auch nicht
missen möchte.


Ein großer Vorteil für mich, der auch viel in sandigen und staubigen Regionen
unterwegs ist, außer zum Batteriewechsel müssen keine Teile bewegt bzw. gedreht
werden. So können keine Gewinde beim Betrieb der Lampe schaden nehmen und
der Einfluss von Staub und Sand ist auf ein Minimum reduziert.