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Wie man sich für Wanderungen rüsten sollte

Von Yonc DACH

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Vorraussetzungen für mehr Spass am Wandern

Wandern in der Natur ist für viele ein entspanntes Erlebnis, bei dem ein Gefühl von Freiheit aufkommt. Eintauchen in eine wunderschöne Umgebung lässt viele ihren Alltagsstress vergessen und im Hier und Jetzt ankommen. Um dieses Erlebnis genießen zu können ist die richtige Wanderausrüstung entscheidend. Aber was gehört zu einer vollständigen Wanderausrüstung dazu? Welche Produkte sind im Outdoor nicht wegzudenken und welche sind lediglich in Ausnahmesituationen sinnvoll?

Die Grundausstattung im Outdoor

Das Wichtigste, wenn man Wandern geht, ist ein guter Wanderrucksack. Diesen tragen Sie die ganze Zeit auf ihrem Rücken, weshalb er bequem und praktisch sein sollte. Achten Sie beim Kauf auf ausreichend Polsterung am Rücken, genügend Fächer und robuste Schnallen. Die Grösse ist ebenfalls entscheident: bei einer mehrtägigen Wanderung mit Übernachtung ist ein grosser Rucksack mit viel Stauraum angemessen. Für einfache Wanderungen reicht ein Tagesrucksack von 20 Liter Fassungsvermögen. Ein passendes Modell ist der US Assault Pack Rucksack, welcher sowohl preislich als auch von der Ausstattung her unschlagbar ist. Weiterhin sind gute Wanderschuhe Teil einer jeden Wanderausrüstung. Lassen Sie sich im Outdoorladen beraten, welcher Schuh für welche Wanderung am besten geeignet ist. Die Kleidung sollte prinzipiell leicht, schnell trocknend und bequem sein. Besorgen Sie sich Wandersocken aus Merinowolle, da diese antibakteriell sind und kaum riechen. Eine robuste Hybrid Outback Hose empfielt sich zum Wandern. Achten Sie auf abtrennbare Hosenbeine, dann können Sie die Hose auch in wärmeren Regionen nutzen. Ihr Oberteil sollte ebenfalls leicht zu tragen und atmungsaktiv sein, da Sie beim Wandern schwitzen werden. Nehmen Sie definitiv auch ein langes, dünnes Oberteil und ein wärmendes Fleece mit. In den Höhenlagen wird es schnell kalt und windig, wobei sich das Zwiebelschalenprinzip bewährt hat. Falls Sie beim Wandern vom Regen überrascht werden, sollten Sie immer eine Wind- und Regenjacke mit sich führen. Diese hält sie nicht nur trocken sondern schützt Sie vor kaltem Wind auf dem Gipfel. Entscheiden Sie je nach Ausflugsziel, ob die Jacke extra gefüttert sein sollte oder nicht. Achten Sie beim Kauf auf die Atmungsaktivität, die Belüftung und die Wasserdurchlässigkeit. Wenn Sie Outdoor unterwegs sind ist eine Kopfbedeckung essenziell, welche Sie vor der Sonne schützt. Teil ihrer Wanderausrüstung sollte auch eine Sonnenbrille sein, insbesondere wenn Sie Schneefelder überqueren und die Sonne reflektiert, schützt diese ihr Augenlicht. Hochalpine Wanderungen erfordern zusätzliche Kleidungsstücke: robuste Handschuhe, um Seile und Halterungen im Fels gut greifen zu können und um die Hände in höheren Lagen zu wärmen. Nehmen Sie auch ein leichtes Halstuch mit, um ihren Hals vor Wind und Kälte zu schützen. Hier eignet sich ein Schlauchtuch, ebenfalls aus Merinowolle. Eine dickere Outdoorjacke, wie die ISG 2.0 Jacke G-Loft von Carinthia, darf auch nicht fehlen. Diese verfügt über die notwendige Wärmeisolation und Wasserfestigkeit und hält sie bei Temperaturen unter Null warm. Nicht zu vergessen ist ausreichend Trinkwasser!

Mit dieser Wanderausrüstung können Sie grundsätzilch jede Tour angehen.

Im Extremen gut ausgestattet

Wenn Sie eine extrem anspruchsvolle und mehrtägige Wanderung planen oder sich besonderen klimatischen Bedingungen aussetzen wollen, ist neben der Grundausstattung noch Folgendes zu empfehlen:

Ein Schlafsack, welcher auch bei niedrigen Temperaturen warm hält und Schlafen in höheren Lagen möglich macht. Dafür eignet sich der Defence 4 Schlafsack G-Loft von Carinthia. Er besteht aus Thermofleece und hält sie bei Temperaturen bis -36,6 Grad warm. Wenn Sie immer noch Zweifel haben, ob Ihnen warm genug wird, packen Sie doch noch einen Körperwärmer von BCB ein. Es gibt jedoch auch entsprechend dünnere Modelle. Im Outdoor können Sie jederzeit mit unterschiedlichen Wetterlagen konfrontiert werden. Um sich ideal vor Regen, Schnee und Wind zu schützen, empfiehlt sich ein Tarp. Das Tarp ist ein Zelt ohne Boden, welches aus leichtem Material gemacht wird, leicht abzuspannen ist und in jedem Gelände aufgebaut werden kann. Eine gute Wahl ist das Supertarp von Helikon. Ein extra Seil ist ebenfalls ratsam, um Kleidung zu trocknen, etwas zu befestigen oder zusammenzuhalten. Material und Länge varriieren, von der 15,3m langen Paracord Fallschirmleine Typ III bis hin zum robusteren 30m langen 550 Paracord von Helikon, ist alles erhältlich. Ein platzsparendes Handtuch sollte ebenfalls Teil ihrer Wanderausrüstung sein. Bestehend aus Mikrofaser trocknet es nicht nur schnell sondern ist auch noch entsprechend leicht. Übernachten Sie im Outdoor, nehmen Sie ebenfalls einen Gaskocher mit dazugehöriger Kartusche und wetterfeste Streichhölzer, wie die Fast Fire Stick von Procamptek mit. Auch eine Stirn- oder Taschenlampe darf auf ihrer Extremtour nicht fehlen. Trotz ausreichend Trinkwasser sollten Sie zusätzlich einen Wasserfilter einpacken, um auf einer langen Tour auch das Wasser von Flüssen trinken zu können. Nicht zu vergessen: ein platzsparendes Erste-Hilfe-Set für kleinere Verletzungen. Im Miniformat, mit allem Notwendigen ausgestattet, gibt es dies von VSSL.

Diese zusätzlichen Sachen vervollständigen ihre Wanderausrüstung und wappnen Sie für jede Extremtour.